Nachlass von Otto Braun (1824-1900) – BSB Brauniana / 5,1. Otto Braun (1824-1900) Nachlass: Manuskripte und Druckschriften von Otto Braun. Notizbücher mit Versen und Prosa ausgewählt von Otto Braun – BSB Brauniana 5,1

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

Der Schriftsteller und Journalist Otto (Philipp) Braun (1824-1900) studierte in Bonn, Heidelberg und Marburg Jura, Geschichte, Neuere Sprachen und Schöne Wissenschaften. 1848 beteiligte er sich an den Verhandlungen des sog. Deutschen Studenten-Parlaments in Eisenach, danach ging er nach Paris, um Romanistik zu studieren. Vom Verleger Georg von Cotta (1796-1863) 1855 auf Reisen geschickt, wurde Braun zwei Jahre später Redakteur des Kasseler Sonntagsblatts, von 1860 bis 1889 schließlich Redakteur der Augsburger Allgemeinen Zeitung. Er schrieb und übersetzte Gedichte und widmete sich dem Feuilleton. 1869 wurde Braun dann Chefredakteur, nachdem die Zeitung nach München verlegt wurde; 1891 schied er aus, um sich als Herausgeber des Cotta'schen Musenalmanachs in Stuttgart zu betätigen. Brauniana 5,1 enthält zwei Notizbücher Brauns mit von ihm ausgewählten Versen und Prosa. Einige Gedichte darin sind in Spanisch abgefasste Sonette und Madrigale und stammen von spanischen Dichtern wie Gutierre de Cetina (1520-1557) oder Luis Martin(ez) de la Plaza (1577-1625). Daneben finden sich verstreute landessprachliche Aphorismen und Zitate von Miguel de Cervantes (1547-1616) und Jean-Jacques Rousseau (1712-1778). Datum: 2017

Autor

Peter Czoik

Rechtehinweis Beschreibung

CC0