Friedel, Eduard

Beschreibung

Dr. iur.

* 17. 04. 1871 Frammersbach/Unterfranken, † 25. 12. 1949 München; kath.

Volksschule, Ludwigsgymnasium München, Studium der Rechtswissenschaften in München und Straßburg, 1897 Staatskonkurs, dann geprüfter Rechtspraktikant, 1899 Promotion (Diss.: "Das Indossament an eine Mehrheit von Indossataren nach der Allgemeinen Deutschen Wechselordnung unter teilweiser Berücksichtigung ausländischer Wechselrechte").

04. 12. 1900 Eintritt in den bayerischen Staatseisenbahndienst als Offizial bei der Generaldirektion der Staatseisenbahnen, später Eisenbahnassessor bzw. Direktionsassessor, 20. 07. 1907 Vorstand der Bahnstation in Meiningen (Bayerischer Bahnhof), ab Ende 1907 im Staatsministerium für Verkehrsangelegenheiten verwendet, dort u. a. tätig als Beauftragter bei der Übernahme der Pfälzischen Eisenbahnen, 01. 04. 1910 Regierungsrat.

1914 – 1918 Kriegsfreiwilliger (u. a. Batteriechef bei der schweren Artillerie, zuletzt Major d. R.), dann Leiter des Rechts- und Arbeitsreferats.

1919 Oberregierungsrat, 01. 04.1920 Ministerialrat, 01. 05. 1920 im Reichsverkehrsministerium, Zweigstelle Bayern, Herbst 1924 Reichsbahndirektor und Finanzreferent der Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahngesellschaft, 01. 10. 1932 mit der Leitung der Verwaltungs- und Verkehrsabteilung beauftragt.

Ende Juni – 30. 09. 1933 stellvertretender Leiter (und kommissarischer Leiter) der Gruppenverwaltung Bayern der Deutschen Reichsbahngesellschaft, 01. 10. 1933 Reichsbahndirektor und Abteilungsleiter in München, 01. 10. – 31. 12. 1933 (stellvertretender) Leiter der Abwickelungsstelle der Gruppenverwaltung, dann mutmaßlich beurlaubt oder i.e.R.(1), 01. 06. 1934 i. R., später [ab 1937?] Ministerialdirigent a. D.

Bayerische Staatsbibliothek