Nachlass von Ina Seidel (Monacensia im Hildebrandhaus)

Beschreibung

Manuskripte / Typoskripte: 2 ManuskripteBriefe: 103 Briefe (u.a. in den Nachlässen von H. Brandenburg, Schaefer/Lange, O. v. Taube)Fotos: 4 FotosEDV-katalogisiert in Datenbank: Manuskripte und Korrespondenz im Opac der Stadtbibliothek MünchenZugänglichkeit: zugänglichVeröffentlichungen zum Bestand: Elisabeth Tworek (Hg.): Literatur im Archiv: Bestände der Monacensia. München: Monacensia, 2002 (112 S). - Dies. (Hg.): Lebendiges Literaturarchiv: 25 Jahre Monacensia im Hildebrandhaus. München: Monacensia, 2002 (142 S). - Elisabeth Tworek u. Marietta Piekenbrock (Hg.): Dichter Hand Schrift. München: Blumenbar, 2004.

Person: Seidel, InaGeburtsdatum: 15.09.1885Todesdatum: 02.10.1974Beruf: SchriftstellerinBemerkungen: Ina Seidel wurde am 15. September 1885 in Halle geboren. 1886 ließen sich ihre Eltern in Braunschweig nieder. Nach dem frühen Tod des Vaters zog die Familie zuerst nach Marburg an der Lahn und 1897 nach München. In ihrer Autobiographie Meine Kindheit und Jugend berichtete sie später über die Bedeutung Münchens für ihre Entwicklung. Eine erste Sammlung ihrer Gedichte erschien 1914. 1915 folgte ein Band Kriegslyrik. Ihr 1930 erschienener Roman Das Wunschkind wurde zum Bestseller. Ina Seidel identifizierte sich bald mit der Politik des Nationalsozialismus und gehörte zu den 88 Schriftstellern, die das Gelöbnis treuester Gefolgschaft für Adolf Hitler unterschrieben. Mit Gedichten beteiligte sie sich am Führerkult. In der Nachkriegszeit publizierte sie weiter und erhielt etliche Auszeichnungen. Ina Seidel starb am 2. Oktober 1974 in Ebenhausen bei München.

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