Geschichte des Lechrains / 2. Urkunden

Bayerische Staatsbibliothek

Beschreibung

In der Geschichte des Lechrains widmet sich Johann Georg Lori (1723-1787) seiner eigenen Heimat. Das Werk blieb unvollendet. Erschienen ist nur der zweite, die Quellen enthaltende Band, während der erste Band mit der Darstellung nie vollendet wurde. Der Quellenband enthält 520 Urkunden aus der Zeit von 1030 bis 1765, wobei nur wenige Stücke aus der Zeit vor der Mitte des 13. Jahrhunderts stammen. Die meisten jüngeren Stücke sind bis heute ungedruckt. Die Bezeichnung Lechrain ist insofern irreführend, als heute dieser Landschaftsname vor allem auf den Landkreis Landsberg am Lech bezogen wird. Demgegenüber behandelt Lori die die Geschichte des gesamten bayerischen Grenzgebiets gegen Schwaben, vom Raum Füssen im Süden bis Donauwörth. Das inhaltliche Spektrum der abgedruckten Dokumente ist sehr breit. Sie betreffen Herrschaftsrechte (u.a. auch das Konradinische Erbe), Grenzfragen und Grenzbeschreibungen, Wasserbauten am Lech, Privilegien für Klöster, Städte, Märkte und Dörfer, Jagd- und Wildbannfragen, Waldnutzungs- und Weiderechte und Handel und Transportwesen (Geleit, Niederlagsrechte, Rottfuhrwesen, Zölle, Steuern und Ungeld).

Rechtehinweis Beschreibung

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