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Christus als Lehrer umgeben von einem Kreis an Zuhörern am blauen Kunigundenmantel

Diözesanmuseum Bamberg

Details

Titel

  • Christus als Lehrer umgeben von einem Kreis an Zuhörern am blauen Kunigundenmantel

Weiterer Titel

  • Blauer Kunigundenmantel, Christus als Lehrer (AW13)

Entstehung

Beteiligung
  • Dorothea Beham
  • Domkustorei Bamberg
Zeit
  • um 1014
Ort
  • Herrschaftsgebiet Heinrichs II.

Sammlung

  • Die Bamberger Kaisergewänder
  • Der blaue Kunigundenmantel

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • H. 25,1 cm (Medaillon)

Material / Technik

  • Goldstickerei in Anlegetechnik auf blauem, ungemustertem Samit

Sprache

  • Latein

Bemerkung

  • Fotograf: Uwe Gaasch; alte Inv.Nr. 2728/3-5

Thema / Schlagwort

  • Kaisergewand
  • Goldstickerei
  • blauer Kunigundenmantel
  • Kunigunde
  • Pluviale
  • Reliquie
  • Christus
  • Advents- und Weihnachtszeit
  • Antiphon
  • spätmittelalterliche Übertragung
  • originales Trägergewebe

Objektkategorie

  • Kleidung und Textilien

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: 3.1.0001

Bestandshaltende Institution

  • Diözesanmuseum Bamberg

Datenliefernde Institution

  • Bayerische Akademie der Wissenschaften

Beschreibung

Das Medaillon gehört in den Zyklus des Advents- und Weihnachtsfestkreises am blauen Kunigundenmantel. Zu sehen ist Christus, durch die Beischrift D(EV)S (Gott) wird seine Göttlichkeit betont. Christus steht barfuß in der Mittelachse des Medaillons, wobei er eine Hand redend erhoben hat und in der anderen ein Buch hält. Zu beiden Seiten sind Büsten angeordnet, die seine Zuhörer darstellen. Alle haben ihr Hände erhoben. Dies ist eine Geste des Empfangens. Die Umschrift greift den Beginn einer Antiphon aus der Woche nach Weihnachten auf: + VERBV(M) · CARO · FACTV(M) · EST · ET · HABITAVIT · IN NOBIS · (Das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt). Nach außen hin wird die Umschrift von einem Rankenrahmen abgegrenzt. Dieser wurde bei der spätmittelalterlichen Übertragung 1437-1441 im Verbund belassen, sodass das originale Trägergewebe sichtbar ist. Dennoch wurde die Goldstickerei mit roter Seide konturiert, um sie an das übliche Erscheinungsbild anzupassen.