Fischerei Besan-Ewer "Maria" HF 31

Deutsches Museum

Beschreibung

Die "Maria" HF 31 ist einer der letzten erhaltenen Ewer. Drei Mann (Schiffer, Knecht und ein Junge) gingen mit dem Fischer-Ewer auf Fangreise in die Nordsee. Sie fischten Schollen und Seezungen. Der Einsatz von Fischdampfern führte zur Überfischung der Nordsee, die Erträge sanken. Die "Maria" war von 1880 bis 1950 im Dienst. Von 1905 bis 1950 betrieben zwei Fischer, H. Winter und W. Meyer, den Ewer gemeinsam in "Mackerschaft".

1924 erhielt der Ewer einen Glühkopfmotor von 22 kW (30 PS) als Zusatzantrieb bei Flaute oder Gegenwind. Der Einbau eines Glühkopfmotors von 25,2 kW (36 PS) sparte ab 1926 den dritten Mann in der Besatzung ein.

Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde der Besan-Ewer wieder zurückgebaut und in seinen ursprünglichen Zustand versetzt. Im Jahr 1957 erfolgte der Transport ins Deutsche Museum nach München.

Rechtehinweis Beschreibung

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