Burgauer Klarinett-Ländler

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Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Interpreten: Die Dachauer Bauernkapelle wurde 1906 von Hans Strassmeier (d.i. Johann Verbanitz; 1866-1921) gegründet. Sie war Vorbild für unzählige Kapellen, die das Publikum der großstädtischen Brettl-Bühnen unterhielt. Ein Textheft weist die Kapelle, die täglich im Münchner „Platz’l“ aufgetreten ist, als ehemalige Kapelle der Bamberger-Hof-Bierhallen aus. Später leiteten Eringer Seppl (1873-1931), Weiß Ferdl (d.i. Ferdinand Weisheitinger; 1883-1949) und Carl Bollmann das Ensemble.

Label: 1908 wurde das „Musikhaus Glocke Richard Selle“ in Leipzig gegründet, das 1910 unter dem Namen „Glocke Musikwerke Richard Selle“ firmierte. Selle, der Musikinstrumente und Musikwaren aller Art fertigte und vertrieb, hatte sich die Markennamen Famosa Glockophona, Glockonia und Glockona schützen lassen. Nach seinem Tod ging die Firma 1926 zunächst auf seine Witwe Emma Johanna und nach deren Tod auf den minderjährigen Sohn Richard Hans über. Nach dem Konkurs erlosch die Firma 1932.

Titel: Die Matrize kann eindeutig der Dachauer Bauernkapelle zugeordnet werden.