Rutsch hin, rutsch her : Rheinländer

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Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Interpreten: Die Kapelle Eichinger gehörte zu den vielseitigen Ensembles im Großraum Nürnberg, die schon um 1900 große Volksfeste in Deutschland bereisten. Es bestanden Verbindungen zu Festwirt Georg Lang, dem Eichinger zum Oktoberfest 1898 den Marsch „Servus Schurschl“ widmete. Eichinger spielte vor dem Ersten Weltkrieg über 250 Titel auf Platten ein, einige unter phantasievollen Titeln oder unter Pseudonymen wie „Dingolfinger Kirmesorchester“, „Mühlviertler“ oder „Walchenseer Bauernkapelle“.

Label: Globos-Platten als Marke der Globophon-Fabrik in Hannover erschienen ab 1905 zunächst einseitig, ab 1906 auch doppelseitig, bevor ein weiteres Jahr später ausschließlich doppelseitige Platten produziert wurden und das Label 1909 schließlich endgültig von Globophon abgelöst wurde.

Titel: Adolf Eichinger spielte mit seiner Kapelle den Rheinländer „Rutsch hin, rutsch her“ in mindestens drei verschiedenen Aufnahmesitzungen ein. Möglicherweise bereits um 1906 entstand eine Aufnahme für Globos. Wohl Anfang 1908 entstand die Aufnahme für Favorite, die Odeon-Matrize wurde vermutlich Anfang 1909 bespielt. Auf Favorite erhielt das Stück den Namen „Die schöne Kathrin“.