Das Fensterl Lied

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Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Interpreten: 1899 gründeten die Schulfreunde Hans Reiter und Kiem Pauli die Tegernseer Musikanten, die Kiems Bruder Edi von 1903 bis 1911 mit der Zither zum Trio ergänzte. Als sich Kiem Pauli ab 1924 in Kreuth unter Protektion der Wittelsbacher seiner Volksmusikforschung widmete, übernahm Karl Bartl aus Oberammergau dessen Part. Karl Bartl wiederum wurde bei Verhinderung durch Bruno Lang aus Gmund am Tegernsee vertreten.

Label: Das Label „Grammophon“ wurde 1914 eingeführt und von der Deutschen Grammophon-Aktiengesellschaft bis 1927 verwendet (von der österreichischen Grammophon-Gesellschaft m.b.H. sogar bis 1937). Auf dem Etikett ist – nach einem Gemälde von Francis Barraud – der berühmte Hund Nipper dargestellt, der der „Stimme seines Herrn“ vom Grammophon lauscht. Die Hintergrundfarbe der Etiketten ist ein Code für die Preiskategorie der Schallplatten.

Titel: Kiem Pauli schreibt in seiner 1934 herausgegebenen „Sammlung Oberbayrischer Volkslieder“ zu dem Lied: „Vorgesungen von Brunner Vater, Abwinkl bei Tegernsee, 1925. Vor 25 Jahren hörte ich dasselbe in Attenberg bei Schliersee von Lorenz Frankl bei der Christerbäurin.“ (S. 219).