[Ludwig Göß, Burgbernheim, mit anderen Musikern]
Beschreibung
Rahmen: Burgbernheim / Goes: 2. v. re. oben
Bildbeschreibung: 7 Männer mit Instrumenten um Tisch. Trompeten, Basstrompeten, Ventilposaune sowie Tenorhorn und Tuba jeweils mit Herstellerzeichen. Vrmtl. Chippendale-Tisch mit Schubfach, auf Tisch 2 Bierkrüge. Im Hintergrund dunkles Tuch an Holzwand gespannt. Gepflasterter Boden, Holzballen mit Stoff als Bank, links Heu. Mann vorn rechts mit Cordhose und karierter Jacke, Vorn links mit gestreifter Hose. Männer hinten in musterloser Kleidung.
Hintergrundinformationen: Eine der renommiertesten Kapellen in Westmittelfranken war die Kapelle Hartner aus Burgbernheim. Georg Hartner (1875-1926) absolvierte eine Musiklehre bei Musikmeister Eduard Fürst, der ein halbes Jahrhundert, von 1883 bis 1932, die Stadtpfeife in Neustadt/Aisch und damit zugleich eine der angesehensten Musikschulen für Berufsmusiker in Franken geleitet hat. Hartner war der erste Fürst-Schüler, der sich mit einer eigenen Kapelle selbstständig machte, als der Burgbernheimer Kapellenleiter Müller um die Jahrhundertwende nach Rothenburg o./T. verzog. In den Jahren vor und nach dem Ersten Weltkrieg spielte die Kapelle mehr als 70 Titel auf Schallplatte ein. Auf einigen ist sein virtuoses Trompetenspiel zu hören.