[Kapelle Dreßler, Burghaslach, Kirchweih in Fürstenforst, 1903/1904]

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Details

Titel

  • [Kapelle Dreßler, Burghaslach, Kirchweih in Fürstenforst, 1903/1904]

Entstehung

Urheber
  • Eyßelein, Gustav [Fotografie]
Beteiligung
  • [Steinmetz, Horst] [Beteiligung]
  • [Dreßler, Georg] [Motiv]
  • [Kapelle Dreßler, Burghaslach] [Motiv]
Zeit
  • [1903 oder 1904 Dokumentation]
Ort
  • [Fürstenforst]

Sammlung

  • Bilddokumente traditioneller und populärer Tanz- und Unterhaltungsmusik
  • Fundgegenstand Bilddokument

Rechtehinweis Digitalisat

Rechtehinweis Metadaten

Umfang / Abmessungen

  • 1 Seite; ca. 35 x 23, Repro von Foto (unvollst.), inszeniert, schwarzweiß, gerahmt

Material / Technik

  • Fotofilm

Thema / Schlagwort

  • Kirchweih
  • Blechblasinstrument
  • Tuba
  • Trompete
  • Flügelhorn
  • Posaune
  • Tenorhorn
  • Bariton <Musikinstrument>
  • Dia

Objektkategorie

  • Fotografie

Signatur / Inventarnummer / Identifikator

  • Inventarnummer: FFV_KT4150_0002_L47

Bestandshaltende Institution

  • Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Datenliefernde Institution

  • Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Objekt bei der Kultureinrichtung

Beschreibung

Rahmen: Kapelle Dreßler Burghaslach / Kirchweih in Forst 1903 od. 1904

Bildbeschreibung: 9 Musikanten mit Instrumenten und Kind mit Stück Krapfen beim „Ständerles-Spielen“ am Kirchweihmontag in Fürstenforst. Rechts Vater und Sohn (Peter Dreßler?). Dritter v.l. ist Großvater des Jungen, Georg Dreßler. Zweiter Musikant v.r. ist Franz Dreßler, Bruder des Vaters. Instrumente: Trompete, Flügelhorn, Tenorhorn, Bariton, Basstrompete, Posaune, Tuba. Musikanten stehen auf gepflasterter Straße, im Hintergrund Holzstapel, Bäume und Gebäude.

Hintergrundinformationen: In Burghaslach prägte die Familie Dreßler über mehrere Generationen das musikalische Geschehen. Georg (1836-1919) war wie sein Vater Christoph (geb. 1908) Kapellmeister, im Hauptberuf Schulmeister. Georgs Bruder Franz musizierte in der Kapelle. 1870 wurde Johann Simon Dressler geboren, in dessen Militärunterlagen seine Berufsangaben „Tornistermacher, Glasermeister, Musiker“ aufscheinen. Sein Bruder Peter (*1873) ließ „Musiker“ als Beruf eintragen; er wurde 1915 als Musiker zum Landsturm-Infanterie-Bataillon Würzburg II B7 versetzt. Auch Peters Sohn Gustav, der im Juli 1918 mit 17 1/2 Jahren noch in den Ersten Weltkrieg zog, ließ „Musiker“ als Beruf eintragen. Peters Bruder Simon lernte Musik bei Karl Klenk, besuchte eine Musikschule in Rochlitz/Sachsen und wurde Militärmusiker. Bis 1939 stand die Kapelle Dreßler unter der Leitung von Peter Dreßler, nach 1945 übernahm sein Cousin Hans. Sein Sohn Andreas (verst. 1984) leitete als letzter Dreßler die Kapelle.