Josef Aschenbrenner mit seinen Oberlandlern.

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Details:

Recto: Josef Aschenbrenner mit seinen Oberlandlern.

Verso: Weltpostverein

Bildbeschreibung: 14 Musiker in Lederhosen und mit Instrumenten vor gemalter Gebirgskulisse. 2. Reihe mittig Josef Aschenbrenner

Texttranskription: „… Ein Prosit der Gemütlichkeit!“ [hs]

Textinhalt: Zirkel; Neujahrsgruß vom Frühschoppen

Hintergrundinformationen: Der Nürnberger Festwirt Josef Aschenbrenner zählte zu den Großen im Geschäft mit dem Bayern-Genre. Seine „Oberlandler“ gehörten zu den fränkischen Kapellen, die bis zum Ersten Weltkrieg regelmäßig beim Oktoberfest in München auftraten, wie die „1. Bayerische Schützen- und Stadtkapelle Fürth i. B.“ unter Adolf Eichinger oder die Kapellen Hansl Hahn und Josef Schwarz aus Nürnberg. Auf den erhaltenen Aufnahmen klingt die Kapelle meist sehr „oberlandlerisch“ – mit kurzen Trompetentönen und Schlagzeug. Selten sind ausgesprochen „fränkisch“ klingende Stücke mit Gesang wie die „Salvatorpolka“ oder der „Feuerstoa, Galopp“. Um 1910 spielte Hans Götz aus Wilhermsdorf regelmäßig bei Aschenbrenner. Aus den Einträgen in seinem Einnahmenbuch: „Nebenverdienst Berlin 27.1.1910 Grammophon 6 M ... Leipzig Messe Nebenverdienst 24.4.1910 Dauer 2 Stunden 4 M ... 24.4. Grammophon blasen Dauer 2 Stunden 4 M“.