Moar mit seinen Schlierseern.

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Details:

Recto: Moar mit seinen Schlierseern.

Verso: Moar’s Bayrische Bierschwemme / Berlin NW 7, Am Weidendamm 1 / Tel.: A 6 Merkur 1155

Bildbeschreibung: 15 Musiker und Dirigent (Moar) in kurzen Lederhosen und Hüten mit Adlerflaum vor Gebirge (Fotokulisse). Blechblasinstrumente, Klarinetten und große Trommel. Manche Hüte mit Anstecker.

Texttranskription: -

Textinhalt: Liesel hat keine Lust öfter zu schreiben, macht Weihnachts-Handarbeiten und ist froh über den „Bub“

Hintergrundinformationen: Es ist davon auszugehen, dass es zwei Kapellen Moar gab: Die Kapelle von Albert Moar und die Kapelle von Quirin Moar. Ein Zeitungsartikel über Quirin Moar im Lichterfelder Anzeiger vom November 1942 stellt den Gastwirt vom „Weißen-Rößl“ in Berlin-Lichterfelde vor, der zunächst in der Kapelle seines Vaters aktiv, als 25-Jähriger selbst Kapellmeister und 1938 in Berlin als Wirt ansässig wurde. Mit seiner Kapelle sei er auf Gastspielreisen in den Niederlanden, Belgien und London sowie 1926 bei der Weltausstellung in Philadelphia (USA) aufgetreten, 1934-1938 live in den Frühsendungen des Deutschlandsenders, bei Tonfilmen und im Restaurant „Löwenbräu“ im „Haus Vaterland“. Verwirrend sind die Angaben auf den Schallplatten-Etiketten, die eine Oberlandler-, Bauern-, Ländler- oder Alpenkapelle, wahlweise vom/aus Tegernsee oder Schliersee sowie Rottach am Tegernsee unter „Moar jr.“ ebenso wie unter „Moar sen.“ benennen. Lebensdaten sind bis auf ein Sterbejahr 1961 für Quirin nicht zu eruieren.