[Dichter Friedrich Güll, Ansbach, 1912]

Forschungsstelle für fränkische Volksmusik

Beschreibung

Recto: Kinderlieder-Dichter Friedrich Güll / Ansbach 1812-1912 / 1. April / Ausschuss zur Errichtung eines Güll-Brunnens in Ansbach

Bildbeschreibung: Porträt von Friedrich Güll in dunklem Gehrock mit Vatermörder-Kragen und Krawatte. Unten links Wappen von Ansbach (Schrägwellenbalken mit drei Fischen). Rechts kleines Wappen von München (“Münchner Kindl“ in schwarzer Kutte mit Buch in linker Hand). Rundherum rote und schwarze, verzierende Ornamente.

Hintergrundinformationen: Reklame- oder Werbemarken bezeichnen Bildmarken, deren Motive bspw. Produkte von Herstellern oder Veranstaltungen bewerben sollten, aber auch für Propagandazwecke missbraucht wurden.

Der in Ansbach geborene Dichter Friedrich Güll (1812-1878) wurde v.a. durch seine Kinderlyrik bekannt. Viele seiner Werke wurden vertont, u.a. von Wilhelm Taubert (1811-1891). Güll, Sohn eines Goldschmiedemeisters, studierte am Königlich-Bayerischen Schulseminar in Altdorf und arbeitete zunächst in Flachslanden, ab 1842 in München als Lehrer.

Das 1914 errichtete Güll-Brünnlein in Ansbach ist dem in der Markgrafenstadt gebürtigen Dichter Friedrich Güll (1812-1878) gewidmet und zeigt ein Motiv aus seinem Gedicht „Der Pflaumenregen“.