Kaiser Konrad II. bestätigt eine Schenkung zugunsten des Klosters St. Ulrich und Afra in Augsburg

Staatsarchiv Augsburg

Beschreibung

Bistumsheilige Bambergs sind Kaiser Heinrich II. (geb. 972/978, reg. 1002-1024) und seine Frau, die Kaiserin Kunigunde (980-1033). Doch zu ihren Lebzeiten waren sich beide ihres Seelenheils nicht sicher. Reichten ihre Werke für Plätze im Himmel? Stiftungen und Schenkungen an die Kirche sollten diese sicherstellen: Als Heinrich starb und mit ihm die Epoche der Ottonen endete, schenkte Kunigunde zur Erlösung ihres Mannes dem Kloster St. Ulrich und Afra in Augsburg ein Gut in Todtenweis (Landkreis Aichach-Friedberg). Konrad II. (geb. um 990, reg. 1024-1039), der erste Salier, bestätigte dieses Geschenk nach Bitte seiner Frau, Kaiserin Gisela (um 990-1043), und seines Sohnes, König Heinrich III. (geb. 1016, reg. 1039-1056). In der Urkunde betont Konrad eigens, dass er dies nicht hätte tun müssen. Da jedoch auch seine Seele in Gefahr war, sollten die Augsburger Mönche auch seiner und seiner Familie nach dem Tod gedenken.

Author

Johannes Kroh

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