Kaiser Karl IV. gestattet der Stadt Augsburg, Juden aufzunehmen

Staatsarchiv Augsburg

Beschreibung

Ende des Jahres 1355 erhielt die Stadt Augsburg von Karl IV. aus dem Hause Luxemburg (geb. 1316, reg. 1346-1378) das Privileg, Juden in der Stadt aufzunehmen und diese nach Belieben zu besteuern. Dabei verpflichtete sich der Kaiser, Vereinbarungen der Stadt mit den Juden zu beachten und unverändert zu lassen. Durch das Privileg erhielt die Stadt für einen befristeten Zeitraum uneingeschränkte Herrschaftsrechte über die Juden. Dies dürfte die Entscheidung begünstigt haben, nach den Pogromen im Jahr 1348 wieder Juden in der Stadt aufzunehmen.

Author

Gabriele Schaffner

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