Urkunde

Graf-Luxburg-Museum

Beschreibung

Die Urkunde Nr. 3085 wurde am 14. November 1955 durch den Bad Kissinger Notar Wilhelm Littig ausgestellt.

Das in einem gelben Umschlag eingefasste Dokument beurkundete die Schenkung von Schloss Aschach samt Inventar durch Karl Graf von Luxburg an den Bezirk Unterfranken. Seine Ehefrau, Gräfin Carola von Luxburg, sowie Graf Karls Brüder und sein Neffe verzichteten auf ihren Erbanteil.

Im Übergabevertrag wurde das Inventar des Schlosses, unter anderem die ostasiatische Sammlung, Schlosszimmer für Schlosszimmer, aufgelistet.

Der 1955 vollzogenen Schenkung waren verschiedene Überlegungen und Korrespondenzen, unter anderem mit dem Landesamt für Denkmalpflege, seitens Karl Graf von Luxburg vorausgegangen.

Karl Graf von Luxburg und seine Ehefrau, Carola Gräfin von Luxburg, hatten keine eigenen Kinder. Schloss Aschach sowie die sich darin befindlichen Sammlungen sollten für die Nachwelt erhalten bleiben. Somit entschieden sich Graf Karl von Luxburg sowie seine Angehörigen für die großzügige Schenkung an den Bezirk Unterfranken, „um das ungewöhnliche anziehende Ensemble von historischem Bau und künstlerischer Einrichtung und Vergangenheit als solches zu erhalten.“