Brief

Graf-Luxburg-Museum

Beschreibung

Mit dem maschinengeschriebenen Brief, datiert auf den 18. Mai 1957, antwortete Rechtsanwalt Dr. G. Kümmelmann aus Bad Kissingen auf eine Anfrage von Prof. Dr. Max Hermann von Freeden (1913-2001). Dieser war Direktor des Mainfränkischen Museums Würzburg und leitete das Graf-Luxburg-Museum, das 1957 auf Schloss Aschach eröffnet worden war. Graf Karl von Luxburg hatte 1955 Schloss Aschach samt Inventar dem Bezirk Unterfranken übergeben. Einen kleinen Teil seiner ostasiatischen Sammlung schenkte er dem Museum Rietberg in Zürich. Die Grafen von Luxburg entstammten ursprünglich einem St. Gallener Ratsgeschlecht und blieben der Heimat ihrer Vorfahren auch später verbunden.

Dr. Kümmelmann war der Rechtsanwalt von Carola Gräfin von Luxburg (1877-1968), der Witwe von Graf Karl. Er stand in engem Austausch mit Gräfin Carola, die nach dem Tod ihres Mannes jährlich in den Sommermonaten auf Schloss Aschach wohnte und dem Graf-Luxburg-Museum bis zu ihrem Tod engagiert verbunden blieb. Sie kümmerte sich, gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. Kümmelmann und Prof. von Freeden, um die Bewahrung und Umsetzung des Erbes ihres verstorbenen Mannes.