Marx, Franz (1903-1985); Maschinenschlosser, Parteisekretär
Beschreibung
Lehre als Maschinenschlosser, anschließend in Düsseldorf und Köln tätig; Ab 1916 Mitglied der Sozialistischen Jugend; Mitbegründer der Gewerkschaftsjugend in Düsseldorf und der Bonner Arbeiterjugend; 1919 Eintritt in die SPD; 1920 Vorsitzender der Bonner Arbeiterjugend; Nach der Besetzung des Rheinlands im Widerstand gegen den rheinischen Separatismus engagiert; Umzug nach München; Ab 1924 Leiter der Gewerkschaftsjugend München, später in Bayern; 1925 Austritt aus der SPD; Mitglied des Internationalen Sozialistischen Kampfbundes; 1931 Anschluss an die Sozialistische Arbeiterpartei; 1933 im KZ Dachau inhaftiert; 1934 erneute Haft; Danach bei BMW bis zu seiner Entlassung als Werkstättenmeister tätig; 1937 Übersiedelung nach Köln, dort bei den Fordwerken beschäftigt; 1945 SPD-Bezirkssekretär für die Obere Rheinprovinz; Verfasser des sozialpolitischen Teils des Programms der Kölner SPD; 1946 Sekretär des SPD-Ortsvereins in München; Lehnte Wilhelm Hoegners Pläne einer eigenständigen bayerischen SPD ebenso ab wie eine Kooperation mit der KPD; 1946-1947 Landesvorsitzender der Jungsozialisten in Bayern; 01.12.1946-19.09.1949 Abgeordneter des Bayerischen Landtags (Ersatzmann: Fribl, Anton); 1949-1972 Mitglied des Deutschen Bundestags; 1949-1959 Geschäftsführender Vorsitzender der SPD in München; 1959-1970 Vorsitzender der SPD Südbayern