Republik Kolumbien, Banco de la República: Banknote über 1 Peso von 1938

Giesecke+Devrient Stiftung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte Porträt des Konquistadoren Gonzalo Jiménez de Quesada (1500-1579), links und rechts daneben je eine allegorische Figur mit Flügeln, Ornamentik und Guillochen

Rückseite: In der Mitte Darstellung der Gründung der Stadt Bogotá, Ornamentik und Guillochen

Nach 1860 wurden in Kolumbien zahlreiche Banken gegründet, die alle Banknoten ausgaben. Zusätzlich zirkulierte Papiergeld der Bundesstaaten. Damit war das Papiergeldwesen in Kolumbien sehr unübersichtlich. Ein erster Versuch zur Vereinheitlichung erfolgte 1880 mit Gründung der Banco Nacional de la República de Colombia als staatlicher Notenbank. Die bestehenden Notenbanken durften nur noch unter bestimmten Auflagen Papiergeld ausgeben und verloren schließlich 1887 das Notenrecht. Da die Währung jedoch sehr instabil war, musste die Nationalbank 1898 liquidiert werden. Es folgten erneut verschiedene Staatspapiergeldausgaben. Erst 1923, mit Gründung der Banco de la República, konnte das Geldwesen in Kolumbien vereinheitlicht werden. Bis heute ist sie die zentrale Notenbank Kolumbiens.