Republik Mexiko, Banco de Guerrero: Banknote über 10 Pesos von 1914 (Muster)

Giesecke+Devrient Stiftung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte Porträt eines Mannes, Ornamentik und Guillochen

Rückseite: In der Mitte Blick auf eine Küstenlandschaft, Ornamentik und Guillochen

Das erste Papiergeld Mexikos wurde schon kurz nach der Unabhängigkeit 1821 ausgegeben. Das Kaiserreich selbst emittierte Geldscheine, die allerdings nur 100 Tage im Umlauf waren, da der Kaiser gestürzt wurde. In der Republik Mexiko bestimmten lange private Notenbanken das Geldwesen. Als erste Notenbank wurde 1881 der Banco Nacional de Mexico gegründet, viele weitere folgten. Weil das Geldwesen immer unübersichtlicher wurde, wurden ab 1905 keine Notenbanken mehr konzessioniert. Ein weiterer Schritt zur Vereinheitlichung erfolgte 1916, als den bestehenden Banken das Notenrecht entzogen wurde. Mit der Gründung des Banco de Mexico im Jahr 1925 gab es schließlich nur noch eine zentrale Notenbank in der Republik Mexiko.