Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank: 10 Gulden von 1841

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: reich gestalteter Rahmen bestehend aus floraler Ornamentik, Zierelementen und Wertbezeichnung

Rückseite: einseitig

Auf Betreiben König Ludwigs I. wurde am 18. Juni 1835 die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank gegründet. Sie durfte als erste und einzige bayerische Notenbank ab 1836 Banknoten emittieren. Ab Juni 1843 wurde die 10-Gulden-Note II. Emission ausgegeben. Genau wie ihr Vorgänger, die 10-Gulden-Note I. Emission, ist diese Ausgabe durch hohe Qualität und Fälschungssicherheit mit Wasserzeichen und Trockenstempel gekennzeichnet. Für die Echtheit der Note garantieren die Unterschriften des Ersten Direktors der Bank, Freiherr Simon von Eichthal, des königlichen Kommissärs, Daniel Friedrich Gustav von Bezold, und des leitenden Beamten der Banknotenfabrikation, Franz Xaver Riezler. Die Herstellung der Druckvorlage erfolgte durch das Personal der technischen Abteilung der Bank: Heinrich Neuer und Peter Haseney. Der Druck selbst wurde in der Hausdruckerei der Bank durchgeführt. Die 10-Gulden-Note II. Emission blieb zehn Jahre im Umlauf. Wegen Beschädigung mussten 1847 Noten im Wert von 50.000 Gulden nachgedruckt werden.