Amberg, Stadt: Zahlungsanweisung über 100 Millionen Mark von 1923

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Ziegeltor in Amberg

Rückseite: einseitig

Die Stadt Amberg in der Oberpfalz gab 1919 Notgeld aus. Auf dieses Kriegsnotgeld folgten 1923 zahlreiche Inflationsscheine, der höchste Nennwert war 10 Billionen Mark. Gegen Ende der Hyperinflation emittierte die Stadt auch wertbeständiges Notgeld, das auf Gold lautete. Auf einzelnen Notgeldscheinen der Stadt ist das Wappen von Amberg zu sehen. Der pfalzbayerische Löwe und die bayerischen Rauten sind eine vereinfachte Darstellung des Herzogwappens des Adelshauses Wittelsbach. Amberg kam 1269 als bambergisches Lehen an die Wittelsbacher. Neben dem Wappen sind Sehenswürdigkeiten der Stadt abgebildet: Rathaus, Nabburger Tor, Wingershofer Tor und Ziegeltor. Weitere Notgeldausgaben erfolgten 1923 durch die Allgemeine Ortskrankenkasse Amberg-Land sowie die Bayerische Staatsbank. Zudem sind Kleingeldausgaben einzelner Geschäfte in Bamberg und Umgebung bekannt, die allerdings nicht datiert sind.