Burghausen, Städtisches Elektrizitätswerk: Gutschein über 10 Goldpfennig für Stromgebühren von 1923

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Überdruck auf Rückseite einer Reichsbanknote (1.000 Mark vom 15.9.1922), links unten Stempel der Stadt Burghausen

Rückseite: Überdruck auf Vorderseite einer Reichsbanknote (1.000 Mark vom 15.9.1922)

Die Stadt Burghausen in Oberbayern hat 1918 und 1920 Notgeld ausgegeben. Im Jahr 1918 erhielt der Würzburger Bildhauer und Grafiker Heinz Schiestl (1867-1940) den Auftrag zur Gestaltung der Notgeldscheine. Doch nachdem Heinz Schiestl dem Magistrat die ersten Entwürfe vorgelegt hatte, entschied sich dieser für Prof. Hermann Selzer. Auf den 50-Pfennig-Scheinen sind das Wappen der Stadt sowie die Altstadt und die Burg zu sehen. Die Burg zu Burghausen zählt mit über 1000 Metern Länge zu den längsten Burgen der Welt. Das Städtische Elektrizitätswerk emittierte 1923 wertbeständiges Notgeld, lautend auf Goldmark. Dafür wurden Reichsbanknoten und Banknoten der Bayerischen Notenbank mit einem Überdruck versehen.