Beschreibung
Vorderseite: Aufschrift "Hab schon viele Not gesehn; Auch die eure muß vergehn."; rechts Wappen der Stadt Eltmann: Belegt mit der Standfigur eines Geharnischten, der in der Rechten eine Hellebarde hält, die Linke am Griff des Degens, oben links ein T-förmiges Zeichen
Rückseite: Aufschrift "Für zehnmal hunderttausend Mark ein Ei, und für den Brief der Millionen zwei, so wird der Geldschein eitel Scheingeld nur, des Volkes Not und Armut zeigt die Uhr. Doch Mut! So tief wir jetzt im Sumpfe stehn, des Glückes Rad muß sich auch wieder drehn."; Ansicht der Stadt Eltmann mit Blick auf den Steigerwald, die Burg Wallburg und Pfarrkirche St. Michael, nach einem Kupferstich von Matthäus Merian der Ältere (aus der Topographia Franconiae, entstanden 1648)
Die Stadt Eltmann im Landkreis Haßberge gab 1923 Gutscheine mit den inflationsbedingt hohen Werten von 1, 20 und 50 Millionen Mark aus. Sie zeigen das Wappen und eine Ansicht der Stadt mit Blick auf den Steigerwald sowie die Burg Wallburg und die Pfarrkirche St. Michael nach einem historischen Kupferstich von Matthäus Merian. Ein Aufdruck bezieht sich auf die Inflationszeit und benennt auch die Geldscheine selbst: „Für zehnmal hunderttausend Mark ein Ei, und für den Brief der Millionen zwei, so wird der Geldschein eitel Scheingeld nur, des Volkes Not und Armut zeigt die Uhr. Doch Mut! So tief wir jetzt im Sumpfe stehn, des Glückes Rad muß sich auch wieder drehn.“ Der Druck wurde von der ortsansässigen Druckerei W. Koch besorgt.