Hersbruck, Stadt: Gutschein über 500.000 Mark von 1923

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Wappen der Stadt Hersbruck: Eine Zinnenmauer mit zwei Bögen, besetzt mit zwei Zinnentürmen mit Fenstern, zwischen denen ein Hirsch auf schrägem Brückenbalken hinauf springt; in der Mitte Blick auf das Wassertor in Hersbruck

Rückseite: einseitig

Für das mittelfränkische Hersbruck sind aus dem Inflationsjahr 1923 mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die Stadt selbst gab Gutscheine über 500.000 bis 100 Milliarden Mark aus. Sie zeigen das Wappen der Stadt und Stadtansichten mit dem Wassertor, Schloss Hersbruck und der Spitalkirche St. Elisabeth. Hergestellt wurden die Scheine bei der Druckerei Zerreiss & Co. in Nürnberg. Die Städtische Sparkasse gab Postkartenschecks zu 100.000 Mark aus, die Schecks sind einfach gestaltet. Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank gab Eigenschecks zu 100.000 bis 20 Millionen Mark aus, ebenfalls in einfacher Gestaltung. Zudem gab sie Postkartenschecks für verschiedene Aussteller wie die Städtische Sparkasse aus, deren einfache Gestaltung sich nur den Firmenstempel unterscheidet. Die Bauunternehmung Andreas Sommer gab Eigenschecks zu 100.000 bis 1 Million Mark aus, auch diese sind einfach gestaltet.