Landshut, Stadt: Gutschein über 50 Pfennig von 1917

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: einfache Gestaltung, in der Mitte Wappen der Stadt Landshut: Drei, zwei zu eins gestellte Eisenhüte mit verschlungenen Sturmriemen

Rückseite: einfache Gestaltung, in der Mitte Wappen der Stadt Landshut: Drei, zwei zu eins gestellte Eisenhüte mit verschlungenen Sturmriemen

Für das niederbayerische Landshut sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die Stadt selbst gab, noch während des Ersten Weltkriegs 1917, Gutscheine über 25 und 50 Pfennig aus. Sie zeigen das Wappen der Stadt. Ebenfalls während des Ersten Weltkriegs gab die Volksküche Gutscheine zu 40 Pfennig aus. Es handelt sich um Gutscheine für ein Mittagessen, die wie Notgeld umliefen. Die Bayerische Vereinsbank gab 1923 Gutscheine und Postkartenschecks mit inflationsbedingt hohen Werten von 500.000 bis 50 Milliarden Mark aus. Die Scheine sind einfach gestaltet. Die Herstellung der Gutscheine übernahm Kratzsch & Co., die der Schecks die Scheck-Spezialdruckerei Otto Thiele in Halle (Saale). Ebenfalls im Inflationsjahr 1923 gab das Baugeschäft Cormeau & Wagner Gutscheine zu 500.000 bis 50 Millionen Mark aus. Die Druckerei Kratzsch & Co gab 1923 selbst Gutscheine zu 100.000, 500.000 und 1 Million Mark aus. Die Scheine zeigen Stadtansichten und wurden in der Druckerei selbst hergestellt.