Mainbernheim, Stadt: Gutschein über 25 Pfennig von 1920

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: in der Mitte zwei Engel, die Geldsack halten, darunter Wappen der Stadt Mainbernheim: Ein aufgerichteter Bär; unten Silhouette der Stadt Mainbernheim

Rückseite: Aufschrift "Bekanntmachung: Heute von 1 bis 3 Uhr sind auf dem Rathause die Zuckermarken zu holen!"; im Unterdruck Silhouette der Stadt Mainbernheim, oben fliegende Geldscheine, in der Mitte Silhouetten von Menschen

In Mainbernheim im unterfränkischen Landkreis Kitzingen emittierte die Stadt selbst 1920 zwei Notgeldausgaben. Die Gutscheine über 50 Pfennig zeigen Stadtansichten und das Wappen sowie den Spruch „Einer acht's, der andere belacht's, was machts? Halt ein in Lust, halt aus in Leid!“. Die Herstellung besorgte M. Morschig & Schubert in Kitzingen. Die zweite Ausgabe umfasst Gutscheine zu 25 und 50 Pfennig. Die Scheine zeigen das Wappen der Stadt, einen Engel mit Geldbeutel sowie Stadtansichten. Der 25-Pfennig-Schein zeigt auf der Rückseite eine Stadtansicht und eine Ansammlung von Bürgern, darunter den Text „Heute von 1 bis 3 Uhr sind auf dem Rathause die Brotmarken zu holen!“ Weitere Versionen beziehen sich auf die Zuckermarke und die Fleischmarke. Die Herstellung der Scheine übernahm die Konrad Triltsch Druck- und Verlagsanstalt in Würzburg.