Mühldorf a. Inn, Stadt: Notgeld über 30 Pfennig von 1921

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Wappen mit bayerischen Rauten, rechts Wappen der Stadt Mühldorf a. Inn: Ein Mühlrad; unter den Wappen je eine Vase mit Blumen

Rückseite: in der Mitte Blick auf das Münchner Tor (Nagelschmiedetor) in Mühldorf

Für Mühldorf am Inn sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die Stadt selbst gab 1921 Notgeld aus. Eine Ausgabe umfasst Werte zu 1, 2 und 3 Pfennig, das Format ist ein rechteckiger gezähnter Karton, das Motiv das Wappen der Stadt. In einer zweiten Ausgabe wurden 30 und 80 Pfennig emittiert. Die Scheine zeigen das Wappen sowie Ansichten der Stadt. Die Entwürfe dazu stammen von Karl Wenninger, den Druck übernahm D. Geiger in Mühldorf. Die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank, Filiale Mühldorf, gab 1923 Schecks mit inflationsbedingt hohen Werten von 500.000 bis 5 Millionen Mark aus. Die Bayerische Vereinsbank, Filiale Mühldorf, gab ebenfalls im Inflationsjahr 1923 Schecks mit Werten von 100.000 bis 5 Millionen Mark aus. Die Schecks sind jeweils einfach gestaltet.