Münnerstadt, Stadt: Notgeld über 50 Pfennig von 1921

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Aufschrift "Münnerscht hat's Geld, Mellrischt hat's Feld, Kisska hat's Salz, Könshofa hat's Schmalz"; in der Mitte Blick auf das Obere Tor in Münnerstadt

Rückseite: Aufschrift "Flade hat's Holz, Neuscht hat'n Stolz, Bischemme hat'n Fleiß, Rhöner-Kreis so hast'n"; in der Mitte Wappen der Stadt Münnerstadt: Eine Torburg mit zwei spitzbedachten Türmen und offenem Tor mit Fallgatter, zwischen den Türmen auf Wolken sitzend die gekrönte Heilige Maria, die auf der Rechten das gekrönte, eine Weltkugel haltende Kind, in der Linken das Zepter trägt

In Münnerstadt im unterfränkischen Landkreis Bad Kissingen gab die Stadt selbst 1920 Notgeld zu 10 und 25 Pfennig aus. Die Scheine zeigen Wappen und Ansichten der Stadt wie das Jörgentor und den Dicken Turm. 1921 gab die Stadt Notgeld über 50 Pfennig aus. Die Motive greifen wiederum das Wappen und Ansichten der Stadt auf. Auch Texte werden für die Gestaltung verwendet: „Münnerscht hat's Geld, Mellrischt hat's Feld, Kisska hat's Salz, Könshofa hat's Schmalz“ und „Flade hat's Holz, Neuscht hat'n Stolz, Bischemme hat'n Fleiß, Rhöner-Kreis so hast'n“.