Regensburg, Stadt: Kriegsgeld über 25 Pfennig von 1918

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: im Unterdruck Wappen der Stadt Regensburg: Zwei schräg gekreuzte Schlüssel

Rückseite: im Unterdruck Blick auf den Dom St. Peter in Regensburg

Für die Stadt Regensburg in der Oberpfalz sind viele Notgeldausgaben bekannt. Die Stadt selbst emittierte 1918 Kriegsgeld zu 25 und 50 Pfennig. Die Herstellung besorgte die Graphische Kunstanstalt Heinrich Schiele. Die Scheine zeigen das Wappen der Stadt und verschiedene Stadtansichten. Weitere Ausgaben durch die Stadt erfolgten 1918, 1920 und 1923. An der Herstellung waren mehrere Druckereien beteiligt, so erneut die Graphische Kunstanstalt Heinrich Schiele, die Gebrüder Sabbel und die X. Rief's Lithographisch-Artistische Anstalt, alle aus Regensburg, sowie die Gebrüder Parcus aus München. Im Inflationsjahr 1923 emittierten Banken und Unternehmen weiteres Notgeld. Während die Ausgaben der Bayerischen Vereinsbank einfach gestaltet sind, zeigen die Gutscheine der Unternehmen ihre Tätigkeitsfelder. So ist auf den Gutscheinen der Rana-Werke eine Eisenbahn, ein Schiff und ein Auto zu sehen. Die Rana-Werke produzierten Eisenwaren für Fahrzeuge. Die J. J. Rehbach Schlüsselbleistiftfabrik zeigt auf ihren Gutscheinen ihre Fabrikanlagen. Die Fürstlich Thurn und Taxissche Verwaltung gab 1923 wertbeständiges Notgeld zu 4,20 Goldmark aus. Die Scheine sind einfach gestaltet.