Schwabach, Stadt: Gutschein über 50 Pfennig von 1917

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: einfache Gestaltung

Rückseite: einfache Gestaltung, links Stempel mit Wappen der Stadt Schwabach (bis 1953 in Gebrauch): Geviert, oben links ein Löwe, oben rechts und links unten bayerische Rauten, rechts unten zwei gekreuzte Bierschapfen

Für das mittelfränkische Schwabach sind mehrere Notgeldausgaben überliefert. Die Stadt selbst gab 1917 und 1918 Gutscheine zu 50 Pfennig aus. Die Scheine zeigen das Wappen und Ansichten der Stadt, die Herstellung übernahm die Buchdruckerei Hermann Millizer in Schwabach. Die Druckerei existiert noch heute. 1923 gab die Stadt Gutscheine mit inflationsbedingt hohen Werten zu 500.000 bis 2 Millionen Mark aus. Die Scheine zeigen Motive der Stadt, der Druck erfolgte erneut bei Hermann Millizer. Die Bayerische Schrauben- und Federnfabriken Richard Bergner gaben Gutscheine zu 500.000 bis 2 Millionen Mark aus. Die Scheine sind einfach gestaltet, die Herstellung erfolgte durch die Buchdruckerei Wilhelm Adam in Chemnitz. Das Bankhaus Jean Hering gab vermutlich 1917 bis 1919 undatierte Gutscheine zu 50 Pfennig in einfacher Gestaltung aus, der Druck erfolgte bei Hermann Millizer. Die Drahtfabrik Joh. Leonh. Hüttlinger gab 1923 Gutscheine zu 1 bis 10 Millionen Mark aus, die Scheine zeigen einen Hirsch im Lorbeerkranz sowie ein Wappen. Die Kgl. Bayerische Hofseifenfabrik Ph. Benj. gab 1923 Gutscheine zu 1 Million Mark aus, die Scheine zeigen im Unterdruck eine Wäsche waschende Frau. Die Nadelfabrik Leonhard Schmauser gab 1923 Schecks zu 50 Goldpfennig bis 2 Goldmark aus. Die Scheine sind einfach gestaltet, die Herstellung übernahm die Buchdruckerei J.P. Iffland.