Sulzbach i. Oberpfalz, Distriktsgemeinde: Notgeld über 20 Mark von 1918

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links Knabe mit Weizenbündel als Personifikation der Landwirtschaft, rechts Knabe mit Zahnrad als Personifikation der Industrialisierung, in der Mitte Geldscheine in geflügelter Schale als Allegorie des Handels und der Finanzen

Rückseite: in der Mitte bayerische Rauten, darunter Eisenbahn

Die Stadt Sulzbach-Rosenberg entstand am 1. Juli 1934 durch die Zusammenlegung der Stadt Sulzbach mit der Gemeinde Rosenberg. In Sulzbach i. Oberpfalz gab die Stadt vermutlich 1917 und 1919 Kleingeldscheine zu 10 Pfennig als Notgeld aus. Die einfach gestalteten Scheine sind undatiert, die Scheine sind am Rand gezähnt. Die Distriktsgemeinde Sulzbach i. Oberpfalz gab 1918 Gutscheine zu 5, 10 und 20 Mark aus. Die Scheine zeigen einen Knaben mit Weizenbündel als Personifikation der Landwirtschaft, einen Knaben mit Zahnrad als Personifikation der Industrialisierung und in der Mitte Geldscheine in einer geflügelten Schale als Allegorie des Handels und der Finanzen. Es wurden die gleichen Scheine verwendet wie in Eggenfelden, Freyung, Fürth, Kitzingen, Lichtenfels, Schongau und beim Reichsverkehrsministerium, Zweigstelle Bayern. Hergestellt wurden sie vom Carl Gerber Verlag, München. Die Städtische Sparkasse gab 1923 Schecks zu 5 bis 100 Milliarden Mark in einfacher Gestaltung aus. Im selben Jahr emittierten die Preßwerke Ludwig Iberer & Co. GmbH Gutscheine zu 50 und 500 Millionen Mark. Die Scheine sind einfach gestaltet, im Untergrund sind zwei gekreuzte Schrauben abgebildet.