Freie Stadt Danzig, Bank von Danzig: Banknote über 500 Danziger Gulden von 1924

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Wappen der Freien Stadt Danzig, in der Mitte Blick auf das Große Zeughaus in Danzig

Rückseite: Rechts die Neptunfigur auf dem Neptunbrunnen in Danzig

Die Stadt Danzig, im Norden von Polen gelegen, war ab 1819 Hauptstadt der preußischen Provinz Westpreußen. Aufgrund der Bestimmungen des Versailler Vertrages wurde Danzig 1920 zur freien Stadt erklärt und erhielt den Status eines autonomen Freistaats Danzig. 1939 wurde die Stadt wieder an das Deutsche Reich angegliedert, seit 1945 gehört sie zu Polen. Noch während des Ersten Weltkrieges gab der Magistrat Notgeldscheine aus. Das setzte sich bis 1923 fort, alle diese Notgeldscheine lauteten auf Markwährung. Nach der Währungsumstellung auf den Danziger Gulden emittierte die Danziger Zentralkasse Geldscheine. Am 5.2.1924 wurde die Bank von Danzig gegründet. Sie emittierte bis 1937 die Banknoten für die Freie Stadt Danzig. Nach der Annexion durch das Deutsche Reich wurde die Bank aufgelöst und die Reichsmark als Währung eingeführt.