Königreich Griechenland, National Bank of Greece: Banknote über 25 Drachmen von 1903

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt von Georgios Stavros (1788-1869), einer der Gründer und erster Gouverneur der National Bank of Greece, in der Mitte zwei weibliche Figuren mit Hermesstab und Weizenbündel als Personifikationen des Handels und der Landwirtschaft, im Hintergrund eine Landschaft, rechts Wappen des Königreichs Griechenland mit Wahlspruch "Meine Kraft ist die Liebe des Volkes"

Rückseite: Guilloche, in der Mitte ein Knabe mit Hermesstab und Fischkopf, im Hintergrund ein Dampfschiff, Bankname in französischer Sprache

Nach der Erlangung der Unabhängigkeit wurde 1832 das Königreich Griechenland errichtet. Eine erste Papiergeldausgabe erfolgte schon 1831 durch die National Finance Bank in der Währung "Phoenix". Diese musste jedoch bald wieder schließen. 1841 wurde die Griechische Nationalbank gegründet. Sie emittierte nun Banknoten in der neuen Währung, der Drachme. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erweiterte Griechenland sein Territorium. Dementsprechend vergrößerte sich das Umlaufgebiet der Banknoten zwischen 1900 und 1921: Sie zirkulierten in Mazedonien, Thrakien, den Inseln des Ägäischen Meeres, Kreta und Teilen Kleinasiens. Auch hier ist, wie bei den vorherigen Serien, der Bankname in französischer Sprache zu sehen, da Griechenland seit 1868 Mitglied der Lateinischen Münzunion war. Obwohl die Banknoten nur in Griechenland zirkulierten, legte man Wert auf diese Angabe.