Republik Griechenland, Bank of Greece: Banknote über 500 Drachmen von 1932

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte die griechische Göttin Athene im Halbprofil

Rückseite: Guilloche, in der Mitte Darstellung dreier Stiere nach einem mykenischen Becher aus dem Ort Vaphio aus dem 15. Jh. v. Chr.

Im Königreich Griechenland hatte die National Bank of Greece das Notenrecht seit 1841 innegehabt. Nach Errichtung der Republik im Jahr 1924 emittierte sie weiterhin Banknoten. Da sich jedoch eine seit 1922 anhaltende finanzielle Krise im Staatshaushalt nicht beheben ließ, wurde das Notenbankwesen in Griechenland umorganisiert. Per Gesetz wurde 1927 die Bank of Greece als zentrale Notenbank gegründet. Die National Bank of Greece blieb weiterhin als Geschäftsbank tätig, das Notenprivileg wurde jedoch auf die Bank of Greece übertragen. Im Jahr 1928 nahm die Bank of Greece die Geschäfte auf. Zunächst nutzte sie weiterhin die Banknoten der National Bank of Greece, die einen Aufdruck mit dem neuen Banknamen erhielten. 1933 brachte sie schließlich ihre erste eigene Banknotenserie in den Umlauf.