Königreich Ungarn, Magyar Nemzeti Bank: Banknote über 10 Pengö von 1926

Giesecke+Devrient Stiftung

Beschreibung

Vorderseite: Rechts Porträt des Politikers Ferencz Deák (1803-1876), in der Mitte unten Wappen Ungarns

Rückseite: In der Mitte Blick auf das Parlamentsgebäude in Budapest

Nach dem Zerfall Österreich-Ungarns 1918 zirkulierten zunächst noch die Banknoten der Österreichisch-ungarischen Bank. Ab 1920 gab das ungarische Finanzministerium Staatspapiergeld aus. Jedoch entwickelte sich eine Inflation, die 1923 ihren Höhepunkt erreichte. Um das Geldwesen wieder zu stabilisieren wurde 1924 die Magyar Nemzeti Bank, die Ungarische Nationalbank, gegründet. Als neue Währung wurde der Pengö eingeführt. Zunächst blieben die Staatsnoten im Umlauf, die mit einem Überdruck versehen wurden. Schließlich brachte die Ungarische Nationalbank im Jahr 1926 eine erste eigene Banknotenserie in Umlauf. Sie verteilte sich auf Wertstufen zu 5, 10, 20, 50, 100 und 1.000 Pengö. Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs kamen noch kleinwertige Scheine zu 1, 2 und 5 Pengö sowie eine 500-Pengö-Note hinzu.