Königreich Belgien, Banque Nationale de Belgique: Banknote über 1.000 Francs von 1926

Giesecke+Devrient Stiftung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt des Königs Albert I. von Belgien (1875-1934) und der Königin Elisabeth von Belgien (1876-1965), rechts eine weibliche Figur mit Attributen der Landwirtschaft und des Handwerks, Ornamentik, Text in französischer Sprache

Rückseite: Rechts eine Spitzenklöpplerin, links und rechts oben Wappen Belgiens und Flanderns, in der Mitte unten Blick auf die Tuchhallen in Ypern, links unten Blick auf Burg Gravensteen in Gent, rechts unten eine Karte der Region Flandern

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erhielt die Belgische Nationalbank wieder das Emissionsrecht. Sie gab Banknoten in den Wertstufen zu 50, 100, 500 und 1.000 Francs aus. Die Geldscheine mit kleinwertigen Nominalen zwischen 1 und 20 Francs wurden ab 1926 Staatspapiergeld. Man nutzte dafür die Noten der Belgischen Nationalbank, die mit einem entsprechenden Aufdruck versehen wurden. Als neue Währung wurde 1926 der „Belga“ eingeführt. Damit sollte die belgische Währung unabhängiger vom französischen Franc werden. Auf den Banknoten findet sich jedoch weiterhin auch die Angabe in „Francs“. Der Belga wurde von der Bevölkerung nie wirklich angenommen und daher 1946 wieder abgeschafft.