Königreich Belgien, Trésorerie: Banknote über 5 Francs von 1931

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt des Königs Albert I. von Belgien (1875-1934) und der Königin Elisabeth von Belgien (1876-1965), Ornamentik, Text in französischer Sprache, rechts auf Weißfeld Aufdruck "Trésorerie" (Finanzverwaltung)

Rückseite: Rechts ein sitzender Bergmann, unter ihm Wappen Belgiens, im Hintergrund Blick auf eine Landschaft mit Industrieanlagen, Ornamentik, Text in niederländischer Sprache

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erhielt die Belgische Nationalbank wieder das Emissionsrecht. Sie gab Banknoten in den Wertstufen zu 50, 100, 500 und 1.000 Francs aus. Die Geldscheine mit kleinwertigen Nominalen zwischen 1 und 20 Francs wurden ab 1926 Staatspapiergeld. Man nutzte dafür die Noten der Belgischen Nationalbank, die mit einem entsprechenden Aufdruck versehen wurden. Als neue Währung wurde 1926 der „Belga“ eingeführt. Damit sollte die belgische Währung unabhängiger vom französischen Franc werden. Auf den Banknoten findet sich jedoch weiterhin auch die Angabe in „Francs“. Der Belga wurde von der Bevölkerung nie wirklich angenommen und daher 1946 wieder abgeschafft.