Königreich Belgien, Banque Nationale de Belgique: Banknote über 100 Francs/20 Belgas von 1934

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Rechts Porträt des Königs Albert I. von Belgien (1875-1934), links Porträt der Königin Elisabeth von Belgien (1876-1965), in der Mitte eine weibliche Figur, Ornamentik, Text in französischer Sprache, Wertangabe in Franc und Belga

Rückseite: In der Mitte eine weibliche und eine männliche Figur als Personifikation der Flüsse Maas und Schelde, neben ihnen ein Junge mit einem Fisch, in der Mitte unten Wappen Belgiens, Ornamentik, Text in niederländischer Sprache, Wertangabe in Franc und Belga

Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges erhielt die Belgische Nationalbank wieder das Emissionsrecht. Sie gab Banknoten in den Wertstufen zu 50, 100, 500 und 1.000 Francs aus. Die Geldscheine mit kleinwertigen Nominalen zwischen 1 und 20 Francs wurden ab 1926 Staatspapiergeld. Man nutzte dafür die Noten der Belgischen Nationalbank, die mit einem entsprechenden Aufdruck versehen wurden. Als neue Währung wurde 1926 der „Belga“ eingeführt. Damit sollte die belgische Währung unabhängiger vom französischen Franc werden. Auf den Banknoten findet sich jedoch weiterhin auch die Angabe in „Francs“. Der Belga wurde von der Bevölkerung nie wirklich angenommen und daher 1946 wieder abgeschafft.