Großfürstentum Finnland, Suomen Pankki: Banknote über 1 Markka von 1916

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: In der Mitte oben der russische Doppeladler mit Wappen Finnlands, darunter eine Blume, Ornamentik

Rückseite: Wertangabe und Guilloche

Das Großfürstentum Finnland bestand von 1809 bis 1917 und war ein weitgehend autonomer Teil des Russischen Reiches. Im Jahr 1811 wurde die Suomen Pankki (Bank von Finnland) von Zar Alexander I. gegründet. Ab 1840 durfte sie Banknoten ausgeben, neben ihren Noten zirkulierten noch Geldscheine russischer und schwedischer sowie finnischer Banken. Durch Gesetz wurde sie 1886 zur alleinigen Notenbank bestimmt und übt diese Funktion bis heute aus. Die Banknoten aus der Zeit des Großfürstentums spiegeln die politische Situation wider: Sie sind dreisprachig in Finnisch, Russisch und Schwedisch. Im Ersten Weltkrieg gab es einen Kleingeldmangel, so dass die Bank von Finnland zusätzliche Banknoten zu 1 und 2 Markka emittierte.