Irland, Currency Commission: Geldschein über 10 Pfund von 1941

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Links Porträt von Lady Hazel Lavery (1880-1935), Ornamentik und Guillochen

Rückseite: In der Mitte eine Skulptur, Guillochen

Im Jahr 1921 erreichte Irland die Unabhängigkeit von Großbritannien, hatte aber bis 1936 als parlamentarische Monarchie den britischen König als Staatsoberhaupt. Das Papiergeldwesen in Irland war trotz der Zugehörigkeit zu Großbritannien von Anfang an eigenständig bestimmt. Als erste Notenbank gab die Bank of Ireland ab 1808 Banknoten aus. Weitere Notenbanken folgten. Ab 1928 übernahm die Currency Commission die Aufsicht über das Geldwesen in Irland. Sie führte eine Vereinheitlichung ein: Die Kommission selbst emittierte staatliches Papiergeld, die acht Notenbanken gaben eine einheitliche Serie aus, nur unterschieden durch den Banknamen. Die 1942 gegründete Central Bank of Ireland wurde schließlich zum zentralen Noteninstitut in Irland.