Königreich Preußen, Königliche Giro- und Lehnbank: Vordruck einer Banknote über 1.000 Pfund Banco von 1766

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: Vordruck ohne Angabe des Datums, ohne Unterschriften und ohne Kontrollnummer, links am Rand Ornamentik um den Buchstaben "M"

Rückseite: einseitig

Von den frühen ersten preußischen Banknoten sind nur wenige Exemplare erhalten. König Friedrich II. von Preußen (1712-1786) gründete am 17.6.1765 die Königliche Giro- und Lehnbank in Berlin. Die Bank wurde als reines Staatsunternehmen errichtet. Ihr Geschäftsfeld war die Vergabe von Krediten und sie erhielt das Recht Banknoten zu emittieren. Schon 1766 folgte eine erste Ausgabe über 10, 20, 100, 500 und 1.000 Pfund Banco. Weitere Emissionen folgten, bis schließlich 1806 die Ausgabe von Banknoten eingestellt wurde. An ihre Stelle traten staatliche Tresorscheine. 1846 wurde die Königliche Giro- und Lehnbank in die Preußische Bank umgewandelt.