Niederlande, Nederlandsche Bank: Banknote über 200 Gulden von 1926

Giesecke+Devrient Stiftung Geldscheinsammlung

Beschreibung

Vorderseite: links eine Frau, unter ihr in Medaillon zwei Füllhörner und Hermesstab

Rückseite: in der Mitte Wappen der Niederlande, unten Strafsatz

Das früheste Papiergeld in den Niederlanden sind die sog. "Recepissen", die 1794 und 1795 zirkulierten. Während der französischen Besetzung dienten diese als Wechselgeld für die französischen Geldscheine, die Assignaten. König Wilhelm I. trieb die Errichtung einer Notenbank voran und 1814 wurde die Nederlandsche Bank gegründet. Noch im selben Jahr gab sie Banknoten aus, die heute kaum noch überliefert und damit sehr selten sind. Bis zur Einführung des Euro hat die Bank Geldscheine in den Niederlanden emittiert. Kaum erhalten sind auch die ersten Papiergeldausgaben des Staates. Im Jahr 1845 emittierte das Königreich die "Muntbiljets" und später das Finanzministerium die "Zilverbons".