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Große Säulenkaryatide M

KOENIGmuseum

Details

Title

  • Große Säulenkaryatide M

Creation

Creator
  • Fritz Koenig
Time
  • 1965/66
Place
  • Ganslberg/Landshut

Collection

  • Fritz Koenig (1924-2017)

Rights Statement Digital Object

Rights Statement Metadata

Extent / Measurements

  • H 320 cm

Material / Technique

  • Bronze

Note

  • wvsk_365 in: Dietrich Clarenbach, Fritz Koenig. Skulpturen. Werkverzeichnis, mit einer Einführung von Peter Anselm Riedl, München 2003.- Zu den Werkreihen Votiv und Karyatide zuletzt: Alexander Rudigier, Annäherung an Fritz Koenig und sein Werk, in: Fritz Koenig 1924-2017- Die Retrospektive, hrsg. von A. Rudigier, E. Schmidt, S. Weinmayr, Katalog anlässlich der Ausstellung in Florenz, Gallerie degli Uffizi, Galleria delle Statue e delle Pitture, Boboli-Garten 21. Juni- 7. Oktober 2018, Livorno 2018, S.108-151.

Subject

  • Plastik
  • Karyatide
  • Deutsche Botschaft, Madrid

Object Category

  • Fotografie

Call Number / Inventory Number / Id Number

  • Picture Number: ba_F5_grsaeulenkary_madrid

Holding Institution

  • KOENIGmuseum

Data Provider

  • KOENIGmuseum

Institution Involved

  • Fritz-und-Maria-Koenig-Stiftung

Beschreibung

Die „Große Säulenkaryatide M“ entstand für die nach Plänen des Münchner Architekten Alexander Freiherr von Branca erbaute Deutsche Botschaft in Madrid. Seit Mitte der 1960er Jahre beschäftigte sich Koenig intensiv mit der Figur der Karyatide. Der Begriff stammt aus der Antike und bezeichnet eine in eleganter Leichtigkeit aufgerichtete, als Frauenfigur gestaltete architektonische Tragsäule, die ihre männliche Entsprechung in der Lasten tragenden Gestalt des gebeugten Atlanten findet. Koenig übernimmt den Begriff der Karyatide, löst ihn aus seinem architektonischen Gesamtkontext und entwickelt daraus ein eigenes, radikal verknapptes Formenvokabular mit einem neuen, geradezu konträren Bedeutungsgehalt. Formal wird die antike menschliche Figur zur abstrahierten Säule, während spannungsreich kontrastierend dazu der inhaltliche Fokus auf den singulären Menschen und seine Befindlichkeiten gerichtet wird.

Author

Stephanie Gilles M.A.

Rights Statement Description

CC BY-NC-SA 4.0