Manhattan II

KOENIGmuseum

Beschreibung

Die erste Begegnung des Künstlers mit New York mündet in zwei plastische Arbeiten mit dem Titel „Manhattan“. Strömungen der abstrahierten Formfindung, wie sie bei Lynn Chadwick oder Kenneth Armitage zu finden sind, greift Fritz Koenig bereits in den späten 1950er Jahren auf und entwickelt sie zu einer markanten und eigenständigen Formensprache weiter. Die Arbeit „Manhattan II“ steht exemplarisch für die Synthese aus abstrakten und figürlichen Komponenten, die von nun an in immer neuen Formvarianten und Reduzierungen sein Werk bestimmen sollten. Auf 13 fragil anmutenden Beinchen erhebt sich die zu einer quergelagerten Masse verschmolzene Skyline von Manhattan, die durch ihre aufgebrochenen Strukturen eine Rhythmisierung erfährt.

Author

Stephanie Gilles M.A.

Rights Statement Description

CC BY-NC-SA 4.0