Zwei XII

KOENIGmuseum

Beschreibung

"Als Bildhauer des 20. Jahrhunderts sah sich Koenig in einer Traditions- und Entwicklungslinie zu dem von ihm hochgeschätzten Auguste Rodin. Der Niederbayer strebte nach Formfindungen, die bei maximaler Verknappung der plastischen Form in ihrer Ästhetik autonom bestehen können und darüber hinaus die menschliche Figur im Spannungsfeld ihrer Emotionen intuitiv erlebbar machen. Intensiv befasste er sich mit Fragen zu innovativen Darstellungsmöglichkeiten von Körpern und ihren dynamischen Bewegungsprozessen. Koenig spielt mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten der Gravitation und lotet sie bis an ihre Grenzen aus. „Die auf zylindrische Körper und kugelförmige Köpfe reduzierten Figuren scheinen nach allen Gesetzen der Statik ihre Standfestigkeit verloren zu haben und drohen zu stürzen.“ Mehrere großplastische Arbeiten aus der Werkreihe ""Zwei"" fanden als ""Kunst am Bau"" im Umraum öffentlicher Gebäude Aufstellung, beispielsweise an der Ostseite der Neuen Pinakothek in München. (Stephanie Gilles, Kleine Zwei XVII, in: Erbprinz trifft Koenig in der Kunst- und Wunderkammer Burg Trausnitz, hrsg. von R. Eikelmann und A. Schommers anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, Landshut, 19. Mai bis 28. Oktober 2018, München 2018, S.9). "

Author

Stephanie Gilles M.A.

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CC BY-NC-SA 4.0