Ferdinand, als Herzog von Sachsen-Coburg und Gotha (1785 - 1851) Begründer der Linie Coburg-Kohary

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Beschreibung

Von den sieben Kindern des Coburger Stammelternpaares Herzog Franz Friedrich Anton von Sachsen-Coburg-Saalfeld und Auguste hatte der zweite Sohn Ferdinand Georg August – in finanzieller Hinsicht – das große Los gezogen! Nach erfolgreicher Militärkarrierre in österreichischen Diensten heiratete er 1816 Maria Antonia Gabriele von Kohary (1797-1862), die Tochter und Erbin eines ungarischen Fürsten, der sein großes Vermögen im Bergbau erwirtschaftet hatte. Ferdinand trat zum Katholizismus über und begründete die neue Dynastie der „Coburg-Kohary“. Die Familie zählte zum österreich-ungarischen Hochadel und ließ in Wien das monumentale „Palais Coburg“ errichten. Die Radierung stellt Ferdinand in Husarenuniform dar und gibt seinen Titel wieder. Als Oberhaupt des neuen Familienzweiges trug er wie sein Bruder Ernst I. ebenfalls einen Herzogstitel. Gotha war 1826 durch das Erbe von Luise, der geschiedenen Frau von Ernst I. zum Herrschaftsgebiet von Sachsen-Coburg gelangt und wurde von Ferdinand ebenso im Namen geführt wie der Zusatz „Kohary“.

Autor

Claudia Däubler-Hauschke

Rechtehinweis Beschreibung

RR-F