Kopie einer Medaille, Sachsen, auf das 100-jährige Jubiläum der Augsburger Konfession

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Beschreibung

Vs.: SCHEME DICH NICHT DES ZEVGNISZES MEINES HERRN SCHEMB DICH · / AVCH MEINER NICHT PAVL:2. TIM:1. 25 IVNY 1530·, Hüftbild Martin Luthers im Talar von vorn, Kopf nach halb links, in der Linken ein geöffnetes Buch mit Aufschrift VERBUM / DOMINI / MANET - IN ÆTE / RNVM / 1630 / (Signatur) SD, auf die er mit der Rechten deutet Rs.: unter Arabeske in elf Zeilen IETZT IVBI= / LIRT DIE CHRI= / STENHEIT,VND DAN= / CKT GOTT FVR DIE / GNADENZEIT: DA D: / LVTHERS HAND VND / MVND, SEIN WORT / DER KIRCHEN MA= / CHTE KVNDT· / DEN 25 IVNY Aō / 1630· , darunter Signatur SD Die Augsburger Konfession von 1530 ist die zentrale Bekenntnisschrift der Reformationsbewegung. Die Medaille zu ihrem ersten großen Jubiläum 1630 zeigt Luther, den Initiator der Reformation, der an der Enstehung des Werkes maßgeblich beteiligt war. Die Umschrift der Vorderseite verweist auf einen Brief des Apostels Paulus, eine Ermahnung zum furchtlosen Bekenntnis und zur Bewahrung des Glaubens. Die Aufschrift des Buches, übersetzt „Das Wort des Herrn bleibt in Ewigkeit“, war eine Devise der Reformation. Von der Rückseite der Medaille gibt es eine Variante mit Rosenblüte statt Arabeske. Die Signatur unten fehlt dabei.

Literatur

Brozatus, Klaus-Peter [Bearb.]: Reformatio in Nummis. Band I.1 Annotierter Bestandskatalog der reformationsgeschichtlichen Münz- und Medaillensammlung der Stiftung Luthergedenkstätten in Sachsen-Anhalt, Osnabrück 2015, S. 514, Nr. 731.

Autor

Kathrin Vogler

Rechtehinweis Beschreibung

RR-F