Medaille auf das 100-jährige Jubiläum des Eisenacher Schulstipendiums

Kunstsammlungen der Veste Coburg

Beschreibung

Vs.: FONS·EST·IN·SAXO·NITIDIS·ARGENTEVS·VNDIS·Ovid·, auf einem Hügel; beschriftet ALBERTVS / WILHELMVS / ADOLPH·WILH· / IOHANN·GEORG·II / IOHANN·WILHELM, ein Obelisk mit herzoglich sächsischem Wappen, davor Gartenanlage mit Brunnen, im Hintergrund auf einer Höhe links die Veste Coburg, darüber COBVRG, rechts die Wartburg, darüber WARTBVRG Rs.: In 17 Zeilen PRINCIPVM / SAXONIAE / SERENISSIMORVM / MVNIFICENTIAE / IN·SCHOLAM·ET·GYMNASIVM / ISENACENSE / PER·CENTVM·ANNOS / A·DIE·IX·MARTII·MDCIX / PECVNIIS·ANNVIS·INTER·PAVPERES / LITTERARVM·CVLTORES / LIBERALITER·DISTRIBVTIS / SACRVM / EX·MEMORIA / SECVLARI·PRIMA / D·IX·MARTII·MDCCIX / SOLENNITER / CELEBRATA·, unten bogig C·IVNCKER·INVEN· ﹡✱﹡C·WERMUTH·FEC·C·PR· Die Eisenacher Stadtschule, mit Fürsprache Martin Luthers seit 1544 im ehemaligen Dominikanerkloster untergebracht, 1707 zum Gymnasium illustre erhoben, hatte von je her einen exzellenten Ruf. Ein Grund dafür war auch das bereits 1609 von den Brüdern Herzog Johann Casimir von Sachsen-Coburg und Herzog Johann Ernst von Sachsen-Eisenach eingerichtete Stipendium für bedürftige Schüler. Über den großen Festakt zum 100-jährigen Jubiläum des Stipendiums berichtet der sächsische Historiker und damalige Rektor der Schule, Christian Juncker, nach dessen Idee die Medaille geschaffen wurde.

Literatur

Sommer, Dagmar: Fürstliche Bauten auf sächsischen Medaillen. Studien zur medialen Vermittlung landesherrlicher Architektur und Bautätigkeit, Berlin 2007, S. 106ff.

Autor

Kathrin Vogler

Rechtehinweis Beschreibung

RR-F